Nauticam Präsentiert Unterwassergehäuse NA-RX100VI für die Sony RX100 VI

Nachdem Sony Mitte des Jahres die RX100 MK VI veröffentlichte, war es nur eine Frage der Zeit, bis Nauticam das passende Gehäuse präsentieren würde.

Ende Juli war es soweit und der chinesische Hersteller kündigt die Auslieferung des Passenden Gehäuses, des NA-RX100VI an.

Allerdings musste an dem neuen Gehäuse, bedingt durch die veränderte Brennweite der RX100 VI, einiges geändert worden.

Nauticam NA-RX100VI

Nauticam NA-RX100VI | © Nauticam

 

NA-RX100VI mit Nauticams N50 Wechselportsystem

Die Neuigkeit, dass Sony die neue RX100 VI mit einem 200mm Objektiv ausstattet, wurde in der Fotografenszene mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Vor allem für uns Unterwasserfotografen ergeben sich dadurch einige schwerwiegende Veränderungen in der RX100 Reihe von Sony. So ist das aktuelle Modell nicht mehr mit den alten Gehäusen (ab Version III) kompatibel.

Umso erstaunlicher war die Nachricht, dass Nauticam schon ein Gehäuse in der Fertigung hatte. Zumal der Gehäusehersteller damit ein klares Zeichen setzt und an die RX-100 VI als Unterwasserkamera glaubt.

Damit also die neue Kamera auch unter Wasser eine gute Figur machen kann, entschied sich Nauticam dafür, das NA-RX100VI mit dem hauseigenen Wechselportsystem N50 auszustatten.

 

Welche Port-Optionen bieten sich?

 

Standard-Port (im Lieferumfang)

Nauticam NA-RX100VI mit Standard-Port

Nauticam NA-RX100VI mit Standard-Port | © Nauticam

Das Nauticam NA-RX100VI kommt mit einem Standard-Port, das eine Verwendung des gesamten Brennweitenbereichs ermöglicht. Deshalb weicht die Bauform von der gewohnten runden Bauform ab und gleicht der Front-Scheibe der LX100 von Panasonic.

Allerdings ist es in der Standard-Ausführung ohne Zubehör nicht möglich zusätzliche Diopter oder Weitwinkeloptiken anzubringen.

 

Flip-Adapter für Standard-Port (optional)

Nauticam NA-RX100Vi mit Flip-Adapter

Nauticam NA-RX100Vi mit Flip-Adapter | © Nauticam

Um also Makrodiopter am neuen Standard-Port zu verwenden gibt es zwei Möglichkeiten. Eine davon ist der Einsatz des M67 Flip-Adapters (25107) für den mitgelieferten Port.

Dabei sitzt die Nahlinse wie z.B. die INON UCL-90 oder die Nauticam SMC-1 direkt vor der Scheibe des Ports. So lässt sich der Diopter mit einem einzigen Handgriff bequem entfernen.

Wie viel Licht hierbei durch die Blitze einfällt wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

 

Kurzer N50 Port mit Bajonett-Verschluss (optional)

Nauticam N50 Kurzer Port

Kurzer Nauticam N50 Port | © Nauticam

Nauticam NA-RX100 mit kurzem Port und WWL-1 | © Nauticam[/caption]Dieser kurze Aufbau verhält sich wie der fixe Port an den älteren RX100 Gehäusen von Nauticam. Entsprechend ist auch die maximale Brennweite innerhalb des Ports auf 70mm beschränkt.

So können mit diesem optionalen kurzen Bayonett-Port (38703) dank des M67 Gewindes, sowohl die Weitwinkellinse WWL-1 und der Macro-Konverter CMC-1 sowie weitere Nahlinsen an das Gehäuse angebracht werden.

Anders als bei der Verwendung des Flip-Diopters in Verbindung mit dem Standard-Port kann kein seitliches Licht mehr einfallen.

 

Nauticam NA-RX100 mit kurzem Port und WWL-1
Nauticam NA-RX100 mit kurzem Port und SMC-1

 

Weitere Ausstattungsmerkmale

Ansonsten orientiert sich die Ausstattung ganz klar an den typischen Nauticam-Linie. So ist ein Anschluss externer Blitze über Lichtleiter genauso möglich, wie die Montage eines optionalen Vakuum-Ventils. Welche Eigenschaften diese Gehäuse sonst haben ist auch im Artikel zum Nauticam NA-RX100 III zu lesen.

Mehr Fotos und Informationen sind auf der offiziellen Nauticam-Seite zu finden:
https://www.nauticam.com/

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