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Brenzursprung in Königsbronn bei Aalen
Beim Brenzursprung handelt es sich um eine kleine Karstquelle in Königsbronn bei Heidenheim, auf der Ostalb. Der Brenztopf selbst, also das Becken, in dem die Quelle aus dem Gestein tritt ist im Gegensatz zum Aachtopf und dem Blautopf für Taucher freigegeben.

Der Blaue Brenzursprung | Foto: Tino Marquez
Zugang und sonstige Gegebenheiten
Trotzdem ist der Quelltopf kein Taucher-Hot-Spot. So hat der Brenztopf weder eine besonders große Tiefe, noch schließt sich hier ein öffentlich betauchbares Höhlensystem an. Dafür ist das Wasser glasklar und der Bewuchs erinnert ein wenig an Kelp-Wälder.
Mit 4,4m im Maximum und äußeren Abmessungen von etwa 40m x 20m ist er kein Ziel für einen ausgiebigen Tauchtag. Eine 10 Liter Flasche ist mehr als ausreichend Aufgrund der geringen Abmessungen des Quelltopfes kannst du hier auf das zu zweit Tauchen (fast) verzichten. 😉Auch sonst sind die Gegebenheiten für Taucher nur bedingt optimal. Der Einstieg erfolgt über einen etwa ein Meter hohen Absatz, über den man auch wieder herausklettern muss. Oder du wählst den Ein-und Ausstieg über die etwas rutschigen Wehre.
Die Strömung im Topf selbst ist mäßig. Im Bereich des Quellursprungs ist es allerdings nicht möglich gegen die etwa 1200l pro Sekunde anzukommen.
Dafür hat der kleine See unabhängig von den Außentemperaturen ganzjährig eine Wassertemperatur von 7°C.
Fotografieren und Beobachten
Auch wenn das Wasser von außen glasklar erscheint, ist es bei genauer Betrachtung doch recht trüb. Aufgrund der Strömung und der Auswaschungen durch die Quelle wird viel Sediment mit ausgewaschen. Daher solltest du zum Filmen und Fotografieren möglichst lange Blitzarme nutzen. Nach Regentagen ist die Eintrübung des Quelltopfs noch stärker, und ist zum Filmen und Fotografieren nicht empfehlenswert.
Trotzdem lasen sich hier (neben vieln Münzen) auch einige interessante Lebewesen finden.So siehst du mit etwas Glück eine der seltenen Schlammschnecken, deren Haus sich aufgrund der speziellen Salze und Kalk-Zusammensetzung leicht bläulich färbt. In den Randbereichen an den Felsen lassen sich einige kleine Barsche und Grundeln finden. Größere Fische wie Forellen habe ich hier im Oberen Becken noch keine gesehen.
Im anschließenden Fluss, sind aber regelmäßig Forellen zu beobachten.
Natürlich ist ein Höhlensystem an den Brenztopf angeschlossen… Die Aussage ist komplett falsch…