Tauchermasken nicht nur für Unterwasserfotografen

Die Tauchermaske ist eines deiner wichtigsten Hilfsmittel beim Tauchen und natürlich auch für die Unterwasserfotografie.

Dabei ist nicht jede Maske gleich gut für die Unterwasserfotografie geeignet. Grundsätzlich spielt natürlich die Passform zunächst die entscheidende Rolle. Doch wenn du die Wahl zwischen mehreren passenden Modellen hast, gibt es einige Kriterien, in Bezug auf die Unterwasserfotografie, die du beachten solltest.

Schwarze Masken für Unterwasserfotografen

 

Schwarzer Silikonkörper

Schwarze Maske für die UnterwasserfotografieNeben der optimalen Passform ist ein schwarzer, blickdichter Maskenkörper eine wichtige Eigenschaft.

So wirkt der Maskenkörper wie eine Streulichtblende an der Kamera, was durch das Abschatten seitlichen Lichts die Konstraste auf dem Motiv sichtbar erhöht. Außerdem kannst du so das Kameradisplay in Heller Umgebung wesentlich besser ablesen, das manuelle Fokussieren fällt deutlich leichter und die Szene lässt sich besser einschätzen.

Außerdem wird dem Gehirn eine Art Tunnelblick simuliert, wodurch seitliche Bewegungen ausgeblendet werden und du dich noch stärker auf dein Motiv konzentrieren kannst.

Der Vorwurf, dass wir Fotografen dadurch unseren Buddy aus den Augen verlieren ist aber weniger der Maske geschuldet, als viel mehr der Konzentration beim Fotografieren.

 

Gläser

Bei den Maskengläsern solltest du darauf achten, dass die Scheiben aus “Tempered Glass” bestehen.
Dieses Glas wurde speziell erhitzt und abgekühlt, um Spannungen im Glas zu minimieren. Bei einem Bruch der Scheibe zerfällt das Material in viele kleine runde Stückchen, ohne scharfe Kanten zu erzeugen.

Zerbrochene Tauchermaske mit kleinen Stückchen aus ESG-Glas | Foto: Britta Diestel


 
Außerdem sollten die Maskengläser für die Únterwasserfotografie möglichst klar und durchsichtig sein.
Getönte und verspiegelte Gläser sehen zwar Schick aus, haben aber mehrere Nachteile. Zum einen ist dein Buddy in einer Gefahrensituation nicht in der Lage Panik in deinen Augen zu sehen. Zum anderen nehmen gerade Fische, das eigene Spiegelbild gelegentlich als Eindringling wahr und greifen deshalb die Maske an.

 

Flaches Profil und geringes Volumen

Ein weiterer Punkt, auf den in achten solltest ist, dass die Maske möglichst wenig aufträgt.
Durch das flache Profil kommst du bei Sucherkameras wie DSLRs nicht nur deutlich näher ans Okular. Auch der Druckausgleich ohne Hände klappt mit einer gering-volumigen Maske deutlich einfacher, da du nur den Druck eines geringeren Innenvolumens ausgleichen musst.

 

Das Maskenband

Die ersten Jahre bin ich selbst die beiliegenden Silokon-Maskenbänder getaucht. Glücklicherweise ist mir das Band irgendwann gerissen und ich hatte einen Grund mich nach neuen Bändern umzusehen. Auf Messen sah ich öfter Überzüge aus Neopren.

Grundsätzlich ist die Idee gut. Das Neoprenband lässt sich leichter über die Kopfhaube schieben und vor allem werden keine Haare mehr eingeklemmt.

Leider verdreht sich das Silikonband im Inneren gern, was die Handhabung nicht wirklich vereinfacht.

Besser sind Neoprenkissen mit fest angenähten Gurtbändern. In dieser Bauweise wird das komplette Gummiband durch das Neoprenpolster ersetzt. Das Band kann sich nicht mehr verdrehen und es ist problemlos möglich, die Maske auch mit einer Hand aufzuziehen.

Achte darauf keine Klett-Varianten zu nehmen. Dieser löst sich mit der Zeit. Daher empfehle ich Maskenbänder mit Gurtband und entsprechenden Gurtstoppern.

Ein Band in dieser Ausführung von Mares findest du hier. Falls du keine Mares Produkte tragen willst, gibt es hier eine Variante von Tecline.

 

Masken die sich bewährt haben

Mittlerweile gibt es weit über 50 verschiedene schwarze Masken. Im besten Fall hast du einen Taucherladen ums Eck, der einige Marken vorrätig hat, die du auf ihre Passform hin ausprobieren kannst. Tu’ dir dabei selbst einen Gefallen und achte nicht auf den Preis. Denn die Maske ist das Hilfsmittel, dass dich bei jedem Tauchgang begleiten wird.

Falls der Laden in deiner Nähe nicht die passenden Modelle haben sollte, findest du hier eine Liste mit Masken die sich bewährt haben:

Atomic Frameless 2
Atomics Frameless 2

Amazon Bewertung:

Tusa M-212 Ceos Schwarz
Tusa M-212 Ceos

Amazon Bewertung:

Hollis M1 Black
Hollis M1

Amazon Bewertung:

Subgear Devil
Subgear Devil Black

Amazon Bewertung:

Cressi BigEye Evolution
Cressi BigEye Evolution

Amazon Bewertung:

Beuchat Maxlux
Beuchat Maxlux

Amazon Bewertung:

 

Mit welcher Maske bist du unterwegs, und wie kommst du mit ihr beim Fotografieren zurecht? Schreib es mir einfach in die Kommentare.

 

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