SONY RX100 Serie Einstellungen

Eine überaus flexible Kamera für die Fotografie an Land und unter Wasser ist die Sony RX100. Mittlerweile in der fünften Generation, kann die Kamera mit überaus interessanten Eigenschaften aufwarten.

Sony RX100III

Neben 4K Video (Ab der 4. Generation), mit S-Log 2 und Gammakorrektur, bietet die Kamera eine Blende von f1,8-2,8 bei einer Brennweite von 24-70mm.

Mit einem 1-Zoll großen Sensor ist das oft gefürchtete Bildrauschen selbst bei ISO 1600 praktisch kaum wahrzunehmen.

Außerdem lassen sich, dank der Rauschreduzierung verschiedener Bildbearbeitungsprogramme auch Bilder mit einem ISO von 3200 bis 6400 gut verwenden.

Damit ist die Sony RX100 zu Recht eine sehr beliebte Kamera für die Unterwasserfotografie. Sie bietet bei kleinen Abmessungen und geringem Gewicht überaus professionelle Eigenschaften, zu denen auch die Möglichkeit zählt, das Gerät komplett manuell zu konfigurieren.

Welche Einstellungen sich in der Praxis bewiesen haben, kannst du auf dieser Seite nachlesen.

 

Hauptmenü-Einstellungen

Menü Kamera-1

RX100 EinstellungsmenüWenn du die Möglichkeit der Bildbeareitung nutzen willst, solltest du die Bilder für bestmögliche Qualität in RAW aufzeichnen lassen. Willst du die Bilder schnell an Freunde weitergeben, empfehle ich dir eher die Einstellung Raw&JPG oder wenigstens RAW&JPG zu verwenden. RAW-Dateien können auf dem PC nicht ohne Konverter betrachtet werden. Im entsprechenden Artikel findest du noch mehr Infos zum Thema RAW.

Für Videos stehen dir drei Formate zur Auswahl. XAVC S, AVCHD und MP4. AVCHD ist auf den Modellen 1-3 absolut ausreichend. Für die Aufzeichnung von 4K Material ist das XAVC-Format besser geeignet. Der 4K-Video Modus steht allerdings erst ab der RX100 M4 zur Verfügung.

Menü Kamera-2

RX100 AufnahmeeinstellungenBildfolgemodus: Einzelaufnahme – Serienbildaufnahmen machen bei der Verwendung von einem Unterwasserblitz kaum Sinn, da die Wiederaufladezeit zu lang ist.

Blitzmodus: Aufhellblitz. Alternativ kann bei langen Belichtungszeiten auch die Einstellung “Rear” verwendet werden. Dabei blitzt die Kamera erst am Ende der Belichtungszeit und sorgt damit für ein scharfes Bild, trotz eventuell vorhandener Bewegungsunschärfe. Hier findest du ein Tutorial zum Blitzen bewegter Motive.

Blitzkompensation: normalerweise +-0. Wird die Kamera ohne externen Blitz verwendet kann hiermit die Blitzleistung angepasst werden. Diese Einstellung ist vor allem für die RX100-M3 wichtig, da sich der ausgeklappte Blitz nicht über das Funktionsmenü abschalten lässt.

Seit der Firmware 2.0 ist es möglich den Blitz abzuschalten. So wird beim Fotografieren mit ausgeklapptem Blitz, wenn er nicht verwendet werden soll, auch keine unnötige Leistung verbraucht.

 

Menü Kamera-3

RX100 FarbtemperaturAF-Hilfslicht: Auto oder besser aus. (diese Einstellung ist abhängig vom verwendeten Gehäuse. Nicht jedes Gehäuse erlaubt eine Verwendung des AF-Hilfslichts.

ND-Filter: aus

Weißabgleich (WB): Wird ein Blitzgerät verwendet, kann der Weißabgleich auf “Blitz” oder wenn bekannt die exakte Kelvin-Zahl eingestellt werden. Kommt kein Blitz zum Einsatz, sollte die Farbtemperatur so warm wie möglich eingestellt werden. Dazu empfiehlt sich die Einstellung “Bewölkt”.
Alternativ kann auch mit Hilfe einer Graukarte eine manuelle Farbkorrektur vorgenommen werden, die sogar eine Justierung der Rot- und Grünwerte erlaubt.

Wie das funktioniert liest du im Artikel Weißabgleich unter Wasser.
Kommt der RAW-Modus zum Einsatz, kann der Weißabgleich auch hinterher korrigiert werden. Hier wirken sich die Einstellungen nur auf das Vorschaubild aus.

RX100 Farkorrektur FarbtemperaturKreativmodus: Auch diese Einstellung ist bei der Verwendung von RAW irrelevant. Wird das JPG Format verwendet, können je nach Geschmack die Modi neutral oder lebhaft gewählt werden.

Langzeit RM: an

Hohe ISO RM: aus. Die Rauschreduzierungs-Algorithmen der akutellen Bildprogramme sind besser als die kamerainterne Rauschreduzierung.

Mittel AF-Verriegelung: aus

 

Blitz-Einsatz

Generell empfehle ich für Fotos mit der RX100 (mindestens) einen externen Blitz. Die Bilder werden einfach schärfer und Kontrastreicher.
Hier erkläre ich, warum du unter Wasser den Blitz verwenden solltest.

Die RX100 greift bei jedem Foto auf die Belichtung mit der TTL-Methode zurück. Das bedeutet: Unabhängig von deinem Kameramodus (Automatik, Manuell, etc.) sendet die RX100 einen Vorblitz aus der zur automatischen Leistungsanassung des Hauptblitzes führt. Diese Einstellung lässt sich auch nicht ändern! Wie die automatische Belichtungsmessung funktioniert und dass du dir darum nur wenige Gedanken machen musst, kannst du im Artikel “Wie die TTL-Messung funktionert”, nachlesen.

Hier gibt es eine Besonderheit bei der RX100 III. Im Gegensatz zur RX100 und der RX100 II ist es nicht möglich den ausgeklappten Blitz im Menü abzuschalten. Hier kann man sich nur mit der Blitz-Belichtungskorrektur behelfen, und diese auf -3 stellen. Ausnahme: Das Nauticam NA-RX100 III Gehäuse erlaubt es den Blitz unter Wasser physikalisch aus und einzuklappen. Dadurch kann der Blitz auch Zeitweise deaktiviert werden.

Nachtrag Mai 2017 – Sony hat ein Firmware-Update herausgebracht, mit dem es möglich ist, den integrierten Blitz über das Menü abzuschalten.

 

Weitwinkel-Fotografie

Inon UWL H100 + Dome

Inon UWL H100 + Dome| Bild: © Inon Japan

Für die RX100 und die passenden Gehäuse gibt es verschiedene 67mm Weitwinkelobjektive auf dem Markt. In Deutschland und Österreich sind vor allem die Weitwinkellinsen von INON und Nauticam verbreitet und bieten eine sehr hohe Qualität. Nauticam bietet die Vorsatzlinse WWL-1 an, die die uneingeschränkte Verwendung der Zoomfunktion erlaubt. Inon bietet mit den UWL-H100 Weitwinkellinsen und dem passenden Dome-Vorsatz eine etwas günstigere Alternative, die es auf einen Bildwinkel von ca. 145° im Wasser bringt.

Für die RX100 II mit einer unteren Brennweite von 28mm hat sich die Weitwinkeloptik UWL-04 des Herstellers D&D bewährt.

Einstellungen:
Folgende Werte und Einstellungen haben sich für die Verwendung externer Blitze bewährt und können als Ausgangseinstellungen im Weitwinkelbereich angesehen werden.
F6.3
1/125s
ISO 125

Die RX100 bietet auch ISO 100 und ISO80 an. Diese beiden Modi verringern jedoch den Dynamikumfang der Kamera sichtbar und sollten nur im Notfall verwendet werden. Diese beiden Werte werden im Menü durch zwei Linien eingerahmt. Über die Korrektur der Belichtungszeit kann der Hintergrund in der Belichtung angepasst werden.
Eine Schritt für Schritt Anleitung zur Weitwinkelfotografie mit Blitz gibt es hier.

 

Makro mit der RX100

Auch für den Makrobereich gibt es sehr gute Zusatzobjektive. Hersteller wie Inon, Nauticam und Aquatica bieten verschiedene Linsen von +3 bis +10 Dioptrien an. Auch Objektive für den Supermakrobereich sind erhältlich.

Neben direkt schraubbaren Objektiven mit dem für die RX100 üblichen M67 Gewinde, gibt es auch die Möglichkeit Klapphalter von z.B. D&D zu verwenden. Mit diesem können die Objektive unter Wasser arretiert oder gelöst werden ohne sie zu schrauben.

Einstellungen für den Makrobereich:
F8
1/500s
ISO 125

Hier gelten bezüglich des ISO, die gleichen Empfehlungen wie im Weitwinkelbereich.

Im Makrobereich ist die Schärfeebene aufgrund der zusätzlichen Makro-Linsen äußerst klein. Eine höhere Blende erweitert diesen Bereich und ermöglicht mehr Schärfe auch bis in den Hintergrund hinein. Eine Offenblende 1.8 (2.8 bei den älteren Modellen) führt in vielen Fällen zu einer extrem geringen Tiefenschärfe. Diese Einstellung kann auch zu spannenden Effekten führen.

Auch wenn die Versuchung groß sein mag, bei der Erstellung von Makro-Fotos ohne Diopter hineinzuzoomen, sollte auf diese Möglichkeit verzichtet werden. Die Bildqualität ist bei der Verwendung des Weitwinkelbereichs deutlich besser da die Bilder deutlich feiner aufgelöst werden.

 

Video

Für 4K und High-Speed-Aufnahmen verlangt die RX100 M4 nach einer 64GB UHS-3 SDXC Class 10 Speicherkarte. Für Full-HD Aufnahmen mit 1920x1080p bei 30 Bildern/Sekunde sind auch kleinere Speicherkarten möglich. Hier kannst du nachlesen welche Auswirkungen die Framerate oder Bildwiederholrate auf deine Videos hat.

Die Besten Video-Ergebnisse lassen sich mit folgenden Einstellungen erzielen.

Full HD: AVCHD bei 50p 28M (50 ganze Bilder)
oder 30p 24M wenn keine Zeitlupeneffekte benötigt werden.

Für 4K: XAVCS 4K bei 30p 100M
Hier gibt es einen Bug in der Firmware der RX100-Serie. Um die Einstellungen des jeweiligen Modus (A, S, M) zu verwenden, muss das Programmwahlrad zunächst auf “Auto” gestellt werden, und anschließend wieder auf den Kreativmodus der Wahl.

13 Gedanken zu „SONY RX100 Serie Einstellungen

  1. Ich will eine RX100 für UW-Einsatz kaufen, nur welche?

    Die meisten der Taucher in meinem Bekanntenkreis und Foren empfehlen die RX100II weil deren Objektiv bis 105mm reicht, was sich natürlich besser zum abbilden kleinerer Fische u.ä. eignet als die maximal 70mm der neueren Versionen der RX100.

    Andererseits ist das Objektiv der neueren Modelle deutlich lichtstärker, was bei wenig Licht von Vorteil ist. Kann man die fehlende Telebrennweite durch einen UW montier- oder vorklappbaren Telekonverter ersetzen, oder leidet da die Bildqualität zu sehr drunter? Allzu hoch sollte man mit der ISO ja nicht gehen, ich bin da von meiner A77II leider gebranntes Kind.

    Dann geht das neue Objektiv auch etwas mehr in den WW-Bereich, was bei größeren Motiven nützlich wäre – aber kann man die WW-Brennweite hinter den üblichen Planports überhaupt sinnvoll verwenden, oder werden die Ecken da unscharf oder kriegen Farbsäume? So wichtig weitwinklig sind 24mm UW ja eh nicht. Ich habe bis vor kurzem noch mit der Nikonos V fotografiert, tlw. mit dem 15er UW-Nikkor, deshalb wird sicher öfter mal der Wunsch aufkommen noch eine WW-Vorsatzlinse draufzuschrauben oder vorzuklappen – wie ist die BQ mit sowas?

    Für die neueren Modelle spricht auch das moderne Image Processing, das zu besserer BQ führt, und die Möglichkeit in 4K zu filmen finde ich schon auch sehr interessant.

    Am besten sollte ich wohl beide mal ausprobieren, nur wo kann man sich sowas mal ausleihen?

    Nur welches der vielen Gehäuse die es für RX100 gibt soll ich nehmen? Fragen über Fragen…

  2. Hallo Wolfgang,

    Die RX100 ist generell eine gute Wahl für die Unterwasserfotografie und für mich selbst war damals, wie du schon geschrieben hast, die Lichtstärke ein ausschlaggebender Punkt für den Kauf.
    Nach vielen hundert Unterwasserfotos später, kann ich aber auch sagen, so wichtig ist die Offenblende an der Kompaktkamera im Bereich der UW-Fotografie nicht.

    Im Makrobereich nutzt du möglichst eine Blende über 8 um eine große Tiefenschärfe zu erzielen, die ein zusätzlicher Diopter ja reduziert. Aber auch im Weitwinkelbereich ist eine geschlossene Blende förderlich für die Schärfe – egal ob mit oder ohne Weitwinkelvorsatz. Entsprechend schärfer sind auch die Bildecken.

    Demnach wäre die RX100 II für die Unterwasserfotografie theoretisch das bessere Modell. Die lange Brennweite macht Makros noch einfacher und größer und ermöglicht gleichzeitig einen höheren Arbeitsabstand. Und die 4mm weniger Weitwinkel, kannst du mit den meisten Weitwinkel-Objektiven sowieso nicht ohne Vignettierung in den Ecken nutzen. Klappen solltest du die WW-Linse allerdings nicht. Die ist einfach zu schwer und der Abstand zwischen Port-Scheibe und WW-Objektiv zu groß. (Test eines Flip-Adapters)

    Aber die Bildqualität ist dank der neuen Chips ab der Version III deutlich besser. Das ISO-Rauschen ist deutlich reduziert und auch mal bis ISO 3200 nutzbar.

    RX100 Mit ISO 3200

    Mit der IV kam dann 4K hinzu, das für Filmer sehr interessant ist. Allerdings würde ich wenn 4K ein Kriterium darstellt die RX100 V wählen. Der Autofokus ist auch im Video-Betrieb deutlich schneller als bei der Vorgängerin.

    Eine Alternative, die ich (für die reine Fotografie) noch in den Raum werfen möchte, ist die G7X Mk II. Solange du keine Videos machen willst, ist die Canon eine starke Konkurrentin zur Sony. Der Autofokus ist etwas schneller und treffsicher als bei der III und IV von Sony. Aber da du von Sony kommst, ist das wahrscheinlich keine Lösung für dich 😉

    Ich hoffe diese Ausführungen haben dir schon etwas geholfen.
    Bei weiteren Fragen helfe ich gerne weiter.

  3. Vielen Dank!

    Filmen in 4K, der schnellere AF und die besseren Hi-ISO-Eigenschaften der neueren RX100 sind alles für mich wichtige Gründe, und ich denke auch dass es durchaus Situationen gibt, wo man auch um die größere Lichtstärke mal froh ist – dann nämlich wenn man tiefer drunten, wo nicht mehr so viel Licht ist, was größeres ablichten will, was jenseits der Blitzreichweite liegt (Wracks, Rifflandschaften u.ä.).

    Gibt es denn außer Diopter-Linsen auch richtige Telekonverter zum Vorklappen oder anschrauben, die die Brennweite verlängern, mit denen man aber trotzdem noch auf unendlich fokussieren kann? Und vielleicht sogar in einem begrenzten Bereich zoomen?

  4. Über Ostern war ich eine Woche am roten Meer, ein Freund hat mir seine Canon S110 plus Gehäuse geliehen. Ich musste leider feststellen, dass ich damit gar nicht gut klar kam, weil ich im Flachwasserbereich, wo von oben helles Sonnenlicht rein scheint, auf dem Display so gut wie nichts sah. Ich habe vielfach versucht Fische zu verfolgen, aber es klappte überhaupt nicht weil ich einfach nichts sah.

    Also: ich brauche einen Sucher!

    Gibt es Gehäuse für die neueren RX100, die ja einen Sucher haben, die einen Einblick in diesen Sucher gewähren?

  5. Hallo Wolfgang,
    Das Problem kenne ich und tritt auch mit meinem Nauticam-Gehäuse auf. Sobald du von zu weit oben schräg auf das Display siehst, spiegelt die Oberfläche zu sehr und das Bild ist nicht mehr zu erkennen.

    Es gibt aber Abhilfe für das Problem. Jedoch nicht in Form eines Gehäuses mit Sucher. Das würde auch dazu führen, dass das Gehäuse knapp drei Zentimeter mehr toten Raum über der Kamera bräuchte.

    Stattdessen gibt es aber von Fantasea einen Blendschutz, den du um das Display anbringen kannst. Das ist ein Gummiteil, das von oben her einen schönen Schatten wirft, und so das Display gut sichtbar macht.

    Eine weitere Möglichkeit und die kostengünstigere ist es die Helligkeit des Bildschirms zu erhöhen und dann möglichst waagerecht auf das Display zu schauen. Ich erwische mich gerade im Flachen Wasser oft dabei, zu steil auf das Display zu sehen. So ein Blendschutz zwingt dich dazu, mit dem Kopf weiter runter zu kommen 😉 Im Test des Fantasea Gehäuses für die G7X II da kannst du den Blendschutz auf dem dritten Foto sehen.

    Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.

  6. Danke für die schnelle und ausführliche Antwort, Tino.

    Die Display-Helligkeit hatte ich natürlich schon voll aufgedreht. Aus welchem Winkel ich auf das Display schaue hängt rein davon ab, in welchem Winkel ich fotografieren will – ich such mir meine Motive ja nicht nach Winkel aus. Also davon möchte ich es auf keine Fall abhängig machen. Da ich viel öfter Schnorcheln gehe, und das vorwiegend in tropischen und entsprechend hellen Gefielden, bin ich auch oft an der Oberfläche und ziele mit der Kamera tendenziell öfter nach unten.

    Kennst Du ein Gehäuse für RX100V mit Suchereinblick? Oder eins für eine andere kompakte Kamera mit Sucher?

  7. Inzwischen habe ich mir die RX100VI gekauft – einfach genial, das Teil! Filmen in 4K mit HLG, das heißt, HDR direkt aus der Kamera, ohne dass irgendwelches Grading nötig wäre (funktioniert natürlich nur wenn man – wie ich – auch einen HLG-fähigen TV hat). Über Wasser habe ich es schon ausprobiert, sieht einfach genial aus.

    Leider gibt es meines Wissens nur 1 Gehäuse dafür, das nicht ganz billig ist: das von Nauticam. Oder kennst Du noch ein anderes?

    Immerhin, die Gerätschaften von Nauticam sollen ja recht gut sein. So gibt es sogar einen LCD Magnifier, der Umgebungslicht komplett vom Display abschirmt und effektiv einen Sucher daraus macht, der sogar eine eigenen Dioptrieneinstellung hat. Wird ein teurer Spaß, aber ich denke den Spaß werde ich mir gönnen.

  8. Hallo Wolfgang,

    danke für deine Erfahrungen, das mit dem HLG klingt natürlich schon sehr vielversprechend. Ich hoffe, ich komme mal in den Genuss 😉

    Aber ich kann dir mitteilen, dass Nauticam nicht der einzige Entwickler für ein Gehäuse ist. Auch Ikelite hat bekanntgegeben, dass es ein Gehäuse für die RX100 VI geben soll.
    Mehr dazu kannst du bei DivePhotoGuide nachlesen.

    Ich selbst würde in dem Fall das Nauticam bevorzugen, da die Kantige Form der Ikelite-Gehäuse nicht besonders Gut in meinen Händen liegt.

    Auf jeden Fall bin ich gespannt, was du berichtest.
    Halt mich auf dem Laufenden.

  9. Habe mir die SONY RX 100 Mark VA im Herbst 2018 als Zweitkamera (neben SRL NIKON) gekauft und dazu das Standardgehäuse aus dem Hause von SONY für Unterwasser bis 40m Tauchtiefe. Im November habe ich es dann ausprobiert im Bodensee bei besten Sichtweiten und dazu statt geblitzt die Leuchte von Bigblue mit 15’000 Lumen benutzt (gedimmt auf Stufe 3, weil stockdunkel auf knapp 40 m). Die Bilder haben mich total begeistert! Was an dem Gehäuse von SONY fummelig ist: es lässt sich nur schwer mit Trockenhandschuhen bedienen. So konnte ich den kleinen Videoknopf beinahe nicht drücken. Zum Thema Filmen habe ich folgende Frage: kann ich hier den Weissabgleich auch manuell mit Graukarte einstellen? Auf dieser Seite oben sind nur die Einstellungen für Fotografie beschrieben, wo manueller Weissabgleich ja machbar ist. Aber beim Filmen…? Danke bestens

  10. Hi,
    würde gerne wissen, ob man beim Nauticam Gehöuse für die Sony RX100 VII auch den normalen Weitwinkel der Kamera, also die 24 mm nützen kann oder ob man reinzoomen muss, um Vignettierung zu vermeiden?
    Danke und liebe Grüße!
    Catrin

  11. Moin,
    ich habe mir zu meiner schon seit einigen Jahren vorhandenen Sony RX100 VI nun ein Nauticam Gehäuse gegönnt.

    Was fehlt sind jetzt vor allem noch Blitz und Videolampe. Einsatzgebiet werden vor allem tropische Gewässer wie Ägypten und die Malediven mit Tauchtiefen bis 30 m sein. Ich bin etwas verwirrt, welche Lumenzahl (10.000) für die Lampe und welcher Blitz nun wirklich angebracht sind.

    Für ein paar praktische Hinweise wäre ich dankbar.

    Andreas

  12. Hallo Andreas,

    das ist davon abhängig, was du schlussendlich fotografieren willst. Im Nahbereich bis zu maximal einem Meter sind kleine Blitze und Lampen mit ca. 3000 Lumen oft ausreichend. Für Makros mit einer geschlossenen Blende reichen diese Geräte auch. Anders sieht es aus, wenn du Weitwinkel-Aufnahmen mit bis zu zwei Metern Abstand zum beleuchteten Motiv machen möchtest. Hier brauchst du bei breit strahlenden Lampen mindestens um die 6.000 Lumen. Mehr Licht ist selten ein Fehler. Bei Blitzen erreichst du mit den typischen Vertretern von Sea&Sea YS-D2 / YS-D3 / INON D200 und aufwärts gute Ergebnisse. Die Unterschiede zu den Blitzen von Seacam und Co. ist dann die Auslösegeschwindigkeit. Aber hier ist nicht der externe Blitz die begrenzende Komponente, sondern der Blitz der RX100, der mitunter mehrere Sekunden braucht, um wieder aufgeladen zu werden.
    Ich hoffe, das hilft dir weiter.

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