L’Estartit / Medas Inseln

Etwa einen Kilometer vor der Küste von L’Estartit liegen die Medes-Inseln – eines der spektakulärsten Tauchgebiete des westlichen Mittelmeers. Als Teil des Naturparks Montgrí, Medes-Inseln und Baix Ter bieten sie neben atemberaubende Unterwasserlandschaften eine unglaubliche Artenvielfalt und einige der schönsten Tauchplätze Europas.

Von: Redaktion
| 7. März 2025

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Kurzübersicht L'Estartit und Costa Brava (Spanien)

Währung

Euro

Sprachen

Spanisch und Englisch

Stromversorgung

220V mit europäischem Stecker.

Flaschen und Ventile

Meist 12 Liter Alu-Flaschen
DIN / INT wählbar

Nächster Flughafen

Girona (GRO) – Fahrtzeit: 40 Minuten, Barcelona (BCN) – Fahrtzeit: 2 Stunden

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An den Medas Inseln, solltest du deine Deko im Blick behalten. Viele Tauchplätze sind erst ab einer Tiefe von 20-40 Metern spannend.

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Tauchgebiete rund um L'Estartit

Dank über 20 Jahren strengen Naturschutzes hat sich das Ökosystem der Medes-Inseln vollständig regeneriert. Das Berühren der Korallen oder Füttern von Fischen ist streng verboten, um die beeindruckende Artenvielfalt zu bewahren. Die Region ist ein Vorzeigebeispiel für nachhaltigen Tauchtourismus.

Die Medes-Inseln sind berühmt für ihre Höhlen, Tunnel und Steilwände, die spektakuläre Tauchgänge ermöglichen. Highlights sind:

Cova de la Vaca & Cova de la Sardina – beeindruckende Höhlensysteme mit faszinierendem Lichtspiel.

Dofí Höhle – ein Tunnel, der dir eine atemberaubende Passage durch den Fels bietet.

Das Wrack der Reggio Messina – das größte Wrack der Costa Brava. Heute ist das Schiff, das 1991 versenkt wurde ein künstliches Riff.

Die Medes-Inseln sind ein streng geschütztes Naturreservat mit einer einzigartigen marinen Flora und Fauna. In den lichtdurchfluteten Flachbereichen zwischen 10 und 15 Metern Tiefe wachsen Korallen, Seesterne und Gorgonien. Ab 20 Metern taucht man in eine andere Welt ein.

Riesige Zackenbarsche, Schwärme von Barrakudas und gelegentlich sogar Adlerrochen , Mondfische oder Thunfische machen die Tauchgänge an den Medas Inseln unvergesslich.

Wenn du Lust auf Höhlen hast, ist die kleine Dofí Höhle ein absolutes Highlight. Mit einer Strecke von unter 100 Metern und zwei Eingängen, kann die Höhle in beide Richtungen durchtaucht werden. Mit etwas Glück begegnest du hier einem alteingesessenen standorttreuen Hummer und einigen Congern. Auch Bärenkrebse sind hier immer wieder zu sehen.

Die Tauchplätze entlang der Costa Brava bieten eine beeindruckende Vielfalt – von felsigen Steilwänden und Höhlen bis hin zu artenreichen Unterwasserlandschaften.

Obwohl die Medes-Inseln, das Highlight der Region sind, gibt es auch entlang der Küste spannende Spots, darunter Cap de Creus, das mit spektakulären Felsformationen und bunten Gorgonien begeistert.

An den Küstentauchplätzen kommst du besonders mit dem Makro-Objektiv auf deine Kosten. Mit Blennies, Schnecken, Langusten, Sepiae oder auch Edelkorallen und Anemonen sind hier viele spannende Makro-Motive anzutreffen.

Die Costa Brava hat für Wracktaucher einiges zu bieten. Eines der bekanntesten Wracks, ist die Reggio Messina, ein 1991 versenktes Fährschiff, vor den Medes-Inseln. Mit einer Länge von über 140 Metern ist es das größte Wrack der Region und bietet Lebensraum für zahlreiche Meeresbewohner.

Ein weiteres Highlight ist die Avenire, ein Marmorfrachter, der 1971 vor der Cala Montgó sank und in einer Tiefe von 42 Metern als eines der wenigen unversehrten Wracks der Küste gilt. Diese versunkenen Schätze machen die Costa Brava zu einem spannenden Ziel für Taucher, die Geschichte und Abenteuer unter Wasser erleben möchten.

Die Wracktauchplätze in L’Estartit sind recht anspruchsvoll. Der Abstieg erfolgt an der Boje im Blauwasser. Der Grund ist nicht zu sehen und die Umrisse des Schiffs tauchen erst ab einer Tiefe von 15 Metern auf. Die Aufbauten liegen bei 20-35 Metern. Hier solltest du genug Luft für den Rückweg und eventuelle Deko einplanen. Die Flasche unter dem Boot ist nur für absolute Notfälle gedacht.

Beliebte Tauchplätze vor L'Estartit

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Wetter und Wassertemperatur an der Costa Brava

Die Costa Brava ist ein Reiseziel, das mit ihrem milden Mittelmeerklima das ganze Jahr über eine attraktive Option für Urlauber und Taucher bietet. Die Sommermonate (Juni bis August) sind warm und trocken, mit Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad Celsius. Die Wassertemperatur liegt dann bei angenehmen 24 bis 26 Grad und bietet ideale Bedingungen für ausgedehnte Tauchgänge und Badeurlaub. Allerdings kann es an beliebten Stränden und in Touristenzentren recht voll werden. Auch die Zahl der Schleimalgen nimmt mit steigenden Temperaturen zu.

Wenn du möglichst klares Wasser und die Algenblüte vermeiden möchtest, solltest du zwischen April und Mai anreisen. Hier liegen die Wassertemperaturen oft noch um die 16 bis 18 Grad Celsius, wofür ein 7mm Neoprenanzug oder sogar einen Trocki kein Fehler sind.

Nicht nur die Wassertemperaturen sind im Frühjahr noch recht frisch. Auch der Wind auf den Tauchbooten, die die Inseln anfahren, zieht kühl um die Ohren.
Nicht nur die Wassertemperaturen sind im Frühjahr noch recht frisch. Auch der Wind auf den Tauchbooten, die die Inseln anfahren, zieht kühl um die Ohren.

Wer neben dem Tauchen auch Wanderungen, Stadtbesichtigungen oder andere Outdoor-Aktivitäten plant, findet im Frühjahr (April bis Mai) und Herbst (September bis Oktober) die besten Bedingungen. Mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad ist es angenehm warm, aber nicht zu heiß – perfekt, um die beeindruckende Küstenlandschaft, die Medes-Inseln oder die charmanten Dörfer der Region zu erkunden. Auch das Wasser bleibt bis in den Herbst hinein mit rund 22 Grad einladend.

Selbst im Winter (Dezember bis Februar) bleibt die Costa Brava ein reizvolles Ziel. Die Temperaturen fallen selten unter 10 Grad, und sonnige Tage sind keine Seltenheit. Zwar ist das Wasser mit etwa 13 bis 15 Grad eher kühl, doch mit einem entsprechenden Tauchanzug lässt sich die faszinierende Unterwasserwelt auch in der Nebensaison genießen.

Ganz egal, wann du die Costa Brava besuchst – die Kombination aus spektakulärer Natur, angenehmem Klima und erstklassigen Tauchrevieren macht die Region zu einem lohnenden Ziel für jede Jahreszeit.

Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temp
24°
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25°
28°
32°
34°
38°
37°
36°
33°
28°
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Min. Temp
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Sonnen-
stunden
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13h
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9h
8h
Wasser-
temperatur
22°
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23°
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Erfahrungsgemäß sind 7mm sind in L’Estartit kein Fehler. Mit einer Haube und Handschuhen sind auch Tauchgänge von über einer Stunde kein Problem.

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Anreise nach L'Estartit

L’Estartit ist sowohl mit dem Flugzeug als auch mit dem Auto gut erreichbar. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Girona (ca. 45 Min. Fahrzeit) und Barcelona (ca. 1,5 Std.), von wo aus Mietwagen oder Transfers zur Verfügung stehen.

Wer mehr Flexibilität und Platz für Tauchausrüstung benötigt, reist mit dem eigenen Auto an – eine Fahrt von etwa 13 Stunden aus Deutschland lohnt sich besonders, da die wunderschöne Landschaft entlang der Strecke zu kleinen Stopps einlädt.

Gerade für Familien mit Kindern ist die Anreise im Auto ideal, da sie nicht nur deutlich entspannter ist , sondern auch die Möglichkeit bietet, mehr Gepäck mitzunehmen. Vor Ort gibt es zudem viele Ausflugsziele, die mit dem Auto leichter erreichbar sind.

L'Estartit und Umgebung

Neben der faszinierenden Unterwasserwelt bieten die Medes-Inseln und die Montgrí-Küste eine atemberaubende Landschaft über Wasser. Steile Klippen, geschützte Dünenlandschaften und eine beeindruckende Artenvielfalt machen die Region zu einem einzigartigen Naturerlebnis – ideal für Wanderungen, Kajaktouren und Vogelbeobachtungen.

Wer Abwechslung zum Tauchen sucht, kann die charmanten Städte in der Umgebung erkunden. Girona, mit seiner gut erhaltenen Altstadt, den bunten Häusern am Fluss Onyar und der imposanten Kathedrale, ist nur eine kurze Autofahrt entfernt.

Ein Tagesausflug nach Barcelona lohnt sich ebenfalls – die beeindruckende Stadt wartet mit weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie der Sagrada Família, dem Park Güell oder den lebhaften Ramblas, auf.
Auch das historische Figueres, Geburtsstadt von Salvador Dalí, zieht Kunstliebhaber mit seinem einzigartigen Dalí-Museum an. So lässt sich ein Tauchurlaub perfekt mit Kultur und Sightseeing verbinden.

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