Test des Fantasea FG7X II
Kamera-Gehäuse
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Passend für
Port
Blitz-Anschlüsse
Erweiterbarkeit
Material & Haptik
Taucheigenschaften
Vakuum-System
Lieferumfang
Optionales Zubehör
Test und Erfahrungen zum Fantasea FG7X II
Anhand früherer Erfahrungen und technischer Ausstattungsmerkmale haben wir das Fantasea Gehäuse für einen Test ausgewählt. Denn das Unterwassergehäuse dieses Herstellers ist eines der Wenigen, das die komplette Palette an Erweiterbarkeiten und Sicherheitsaspekten erschlägt.
In der Summe lässt sich schon vor dem Testbericht klar sagen – die Kombination aus G7X MkII und dem Fantasea bietet nicht nur eine super Bildqualität, sondern auch ein überragendes Preis-Leistungsverhältnis. Und das bis zu einer Tauchtiefe von bis zu 60m.
Haptik des Fantasea FG7X II - Unterwassergehäuses
Das Fantasea FG7X II ist ein sehr ergonomisches und bedienfreundliches Polycarbonat-Gehäuse. Aufgebaut ist es aus zwei Teilen. Dem an einem Stück gepressten Gehäuse und der separaten Rückwand, die über ein Scharnier mit dem Gehäuse verbunden ist.
Das Gewicht liegt bei etwa 1kg mit Kamera (725 Gramm ohne Kamera) und verleiht dem Gehäuse damit ein angenehm wertiges Auftreten. Etwas unangenehm ist die recht glatten Oberfläche, die eine erhöhte Vorsicht beim Einsetzen der Kamera oder dem Tragen ohne Griffe oder Schlaufen erfordert. Sobald das Gehäuse nass wird, erhöht sich die Griffigkeit und ein versehentliches Fallenlassen oder verlieren wird unwahrscheinlicher.
Für eine optimale Haptik unter Wasser ist eine ausgeprägte Griffmulde an der rechten Seite des Gehäuses zu finden.
Der Großteil der Bedienelemente sind gut zu erreichen und lassen sich auch mit Trockentauch-Handschuhen gut bedienen. Die Anordnung der Bedienelemente entspricht der an der Kamera, so dass sich der Nutzer nicht umgewöhnen muss. Die Tasten sind (auch unter Wasser) deutlich erkennbar beschriftet und weisen einen angenehmen Druckpunkt auf.
Eine Ausnahme bildet die Makro Taste, die von dem mittleren Einstellrad etwas verdeckt wird. Doch auch diese ist mit etwas Geschick und Übung bedienbar.
Ansonsten sind alle Funktionen der Kamera, wie auch der Stellring über das Unterwassergehäuse nutzbar. Zudem kann auch der Blitz der Kamera wie bei anderen hochwertigen Unterwassergehäusen, ausgeklappt werden. Ein Einklappen ist leider nicht möglich, jedoch lässt sich der Blitz im Kameramenü über zwei Tastendrücke abschalten.
Nachtrag nach 3 Monaten im Einsatz: das mittlere Drehrad auf der Rückseite des Gehäuses sitzt relativ locker und hinterlässt bei der Benutzung durchmischte Gefühle. Einerseits ist die Steuerung genau wie an der Kamera, andererseits steht das Bedienteil so weit heraus, dass mechanische Schäden auf dauer nicht zu vermeiden sind.
An der Rückseite des Gehäuses ist es möglich eine Streulicht-Abdeckung für das Display anzubringen. Diese besteht aus einem Hartgummi und lässt sich leicht montieren. Die Idee ist gerade für Helle Umgebungen nicht schlecht, jedoch lässt sich das Display in einer Überkopf-Situation nicht mehr ablesen. Zudem ist die Verbindung zwischen Gehäuse und Display-Abdunklung nicht übermäßig stabil. Daher sollte dieses Zubehörteil am Besten mit einer kleinen Schnur gesichert werden.
Aus Erfahrung empfehlen wir auch für das Fantasea Gehäuse eine Schiene mit einem Griff auf wenigstens der Linken Seite der Kamera. Das Stabilisiert nicht nur eventuelle Kamerafahrten beim Filmen, sondern ermöglicht das Anbringen weiteren Zubehörs wie externen Blitzen oder Videolampen.
Dichtung und Sicherheit beim Fantasea Gehäuse
In den technischen Daten des Herstellers wird eine Tauchtiefe von 60m festgelegt. Laut verschiedentlicher Tests soll das Gehäuse auch bis 80m Wasserdicht sein. Unser eigener Test belief sich bisher auf maximal 44m, wobei das Gehäuse problemlos dicht hielt.
Die Dichtung des FG7X II selbst erfolgt durch zwei! separate O-Ringe, von denen einer (halb durchsichtig) am Gehäuse selbst und ein weiterer (schwarz) im Deckel verbaut ist. Ein optischer (per LED) und akustischer Leckwarner ergänzt den Sicherungskomplex und sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Verschlossen wird das Gehäuse über einen großen Drehverschluss an der rechten Seite. Dieser spannt beim Verriegeln beide Gehäusehälften gegeneinander und sorgt für einen sicheren Sitz des Deckels. In der Praxis macht der Drehverschluss einen sicheren und zuverlässigen Eindruck. Er lässt sich leicht bedienen und lässt sich trotzdem nicht “aus Versehen” öffnen.
Beim Verschließen ist ein deutliches Klicken beim Einrasten der Verriegelung hörbar.
Beim Öffnen dieser Verrieglung muss zuerst eine Sicherung durch herausziehen gelöst werden, um das Gehäuse anschließend wieder mit einer Drehbewegung des Verschlusses aufklappen zu können.
Erweiterbarkeit
Auch hier orientiert sich das Fantasea-Gehäuse an den Profi-Modellen. Verschiedene Anschlüsse und Montagepunkte für Zubehör machen das FG7X II zukunftssicher und mit verschiedenen zusätzlichen Hilfsmitteln nutzbar.
So befindet sich an der Oberseite des Gehäuses ein verriegelter Blitzschuhadapter über den weiteres Zubehör wie Fokuslampen oder eine Actioncam angebracht werden können. An der Unterseite des Fantasea befindet sich eine Stativgewinde-Aufnahme, mit der zusätzliche Griffe oder ein UW-Stativ montiert werden können. Eine Erweiterung durch Griffe ist für die Montage von externen Blitzen und Videolampen beim FG7X II unerlässlich, da sich sonst keine weiteren Montagepunkte am Gehäuse befinden.
Auch wenn die Front des FG7X II zunächst nur eckig erscheint, ist es trotzdem möglich zusätzliche Optiken auf einem M67-Filtergewinde anzubringen. Der Abstand zur Portscheibe ist minimal größer als bei z.B. Nauticam, was sich als Vignettierung im Randbereich einiger Weitwinkellinsen bemerkbar machen kann.
Mit der Canon G7X MKII sind aufgrund der kurzen Naheinstellgrenze und der Brennweite von 100mm auch Makrolinsen von +6 bis +15 Dioptrien problemlos verwendbar. Damit ist auch der Abbildungsmaßstab und die Makrofähigkeit deutlich besser als bei der Sony RX100 Reihe.
Blitzen mit dem Fantasea-Gehäuse und der Canon G7X Mk. II
Selbst beim Thema Blitzen versucht das FG7X II sowohl die Gelegenheits-, als auch die ambitionierten Unterwasserfotografen zu bedienen. Hierzu liegt dem Gehäuse eine Streuscheibe für den internen Blitz bei. Diese Verteilt das Licht gleichmäßiger und leuchtet dadurch gleichzeitig einen größeren Bildbereich (auch unterhalb des Objektivs) aus. Bei der Verwendung des Diffusors geht etwa 1/2 Blende des Blitzlichts verloren.
Für bessere Bildergebnisse ist es jedoch ratsam auf externe Blitze zurückgreifen. Hierzu wird ein Aufsteckadapter mitgeliefert, welcher eine direkte Verbindung zweier externer Blitzgeräte über Lichtleiterkabel ermöglicht.
Dieser Umstand äußert sich besonders an der rechten Seite des Gehäuses, das mit Funktionen extrem dicht gepackt ist. Die Q-Taste, der Auslöser, das Wahlrad vorn und die Wippe für Videoaufnahmen liegen sehr dicht beieinander und können leicht verwechselt werden.
Dazu kommt das extrem schnelle Ansprechen des Auslösers beim Marelux. Anders als bei meinem Nauticam mit dem Pistolenauslöser, spricht der Auslöser am Marelux-Gehäuse deutlich früher an. Das Halb-Durchdrücken zur erneuten Belichtungsmessung ist nur mit Fingerspitzengefühl möglich. Vermutlich ist das Gewohnheit aber generell könnte hier eine stärkere Feder Abhilfe schaffen.
Sehr hilfreich für die Steuerung der Kamera bei Nachttauchgängen, sind die nachleuchtenden Tasten. Einmal mit der Tauchlampe angestrahlt, ist die Tastenbeschriftung für etwas mehr als eine Minute deutlich erkennbar. Das reicht bequem um die Einstellungen für das nächste Foto einzustellen.
Fazit zum Fantasea Gehäuse für die Canon G7x Mk. II
Wer für Canons G7X MkII ein zuverlässiges und preisgünstiges Gehäuse sucht, wird bei Fantasea fündig.
Auch wenn dieses Gehäuse aus Kunststoff ist, bietet es bei Freiwassertauchgängen ausreichend Schutz für die Kamera. Mit einer Tauchtiefe von (über) 60m ist die Sporttauchgrenze bei weitem überschritten. Wer mit seiner Kamera in größere Tiefen vordringen will, kommt um ein stabiles Alu-Gehäuse nicht herum.
Mit seinen vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten ist das Gehäuse auch wunderbar für ambitionierte Unterwasser-Fotografen geeignet.
Dabei ist der Preis von etwa 520 Euro absolut vertretbar. So bleibt das Set aus Kamera und Gehäuse bei insgesamt etwa 1000€.
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Hallo,
kennen Sie auch das Nauticam Gehäuse? Vom doppelten Preis und dem Material abgesehen – was sind aus Ihrer Sicht die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Nauticam und dem hier beschriebenen Fantasea Gehäuse für die G7X MII?
Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,
Es gibt mehrere Unterschiede, die bei der späteren Benutzung in der Praxis fast nur Geschmackssache sind.
So sind beim Nauticam Gehäuse, die Blitz-Anschlüsse als Sea&Sea-Steckverbindungen ausgeführt.
Das heißt du kannst auch einen Blitz problemlos ohne Werkzeug entfernen. Beim Fantasea kannst du über die Blitz-Montageplatte nur entweder beide Blitze abstöpseln oder keinen. Oder du hast einen Schraubenzieher dabei.
Dann ist die Anordnung der Bedienräder für den vorderen Einstellring unterschiedlich. Fantasea hat ihn auf der linken Seite der Kamera, während du ihn beim Nauticam auch mit der rechten Hand bedienen kannst. Da finde ich, ist das Nauticam im Vorteil, weil ich so nur eine Hand zum Einstellen der Kamera brauche.
Dafür hat das Fantasea eine logischere Anordnung der Bedienelemente auf der Oberseite des Gehäuses. Gerade der Zoomhebel ist bei Fantasea besser zu erreichen und auch die Beschriftungen der Knöpfe ist hier deutlich besser. Dafür können sich die Beschriftungen hier ablösen.
Bei der Steuerung auf der Rückseite ist das Design des Fantasea-Gehäuses der von Canon exakt nachempfunden. Nauticam zieht den Drehring nach außen und trennt so die Druckknöpfe vom Einstellrad.
Das hat den Vorteil, dass die Rückseite des Nauticam-Gehäuses ein flacheres Profil aufweist und damit weniger anfällig gegenüber mechanischer Einwirkung.
Andersherum setzt Fantasea zwei O-Ringe ein, um das Gehäuse abzudichten. Das sorgt für ein gewisses Maß an Redundanz.
Grundsätzlich kann ich aber sagen: Wenn du kein Problem mit einem Kunststoffgehäuse hast und auf deine Ausrüstung aufpasst, wird dich das Fantasea auch mindestens so lange begleiten, wie die Kamera lebt.
Die wenigen Vorteile die das Nauticam mitbringt, sind für die meisten Nutzer keine 500€ wert.
Und bisher hat sich auch niemand, dem ich das Gehäuse von Fantasea empfohlen habe, über irgendwelche Probleme beschwert.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Viele Grüße
Tino
Hallo Tino,
klasse, vielen Dank für die ausführliche und schnelle Antwort! Das hilft schon mal sehr.
Ich fotografiere bisher mit einer G10 im Canon Gehäuse nur mit dem internen Blitz und Streublende. Würde das Ganze jetzt gern aufs nächste Level heben mit Fokus auf Makro, allerdings idealerweise ohne die Ausrüstung deutlich unhandlicher zu machen. Das meiste, was ich zur G7X MII gefunden habe, könnte da ganz gut passen, denke ich. Das Nauticam ist wohl an jeder Seite 1 cm kleiner als das Fantasea – für mich auch nicht ganz unerheblich. Aber egal, welches Gehäuse es am Ende wird, das dürfte noch die leichtere Entscheidung werden. Welcher Blitz, eventuell Blitzring, welche Makrolinse, wie montiert… Für mich ist das alles Neuland und ich bin extrem dankbar für jeden Hinweis, insbesondere wenn ohne viel Fachchinesisch, das einem in sonstigen Foren gern um die Ohren fliegt. Darf ich daher noch etwas weiter fragen?
Hast du eine Empfehlung für eine kompakte Zusammenstellung? Wie ist deine Meinung zum Blitzring? Die Makrolinse würde ich ja gern flexibel unter Wasser nutzen können, also auch mal abschrauben oder wegklappen. Wie würde sich das mit einem Blitzring vertragen?
Deinen Post über die Nahlinsen habe ich gelesen und wirklich einiges gelernt – nur bei der tieferen Physik bin ich zugegebener Maßen ausgestiegen. Hättest du auch hier eine Empfehlung für die Canon? Und wie nah müsste man dann ran ans Objekt zum Scharfstellen per AF?
Last but not least: Hättest du einen Tipp, wo ich mir solche Lösungen mal physisch in München anschauen könnte? Gar nicht so einfach bisher, hier eine kompetente Stelle vor Ort zu finden, leider.
Ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viele Fragen. Würde mich sehr freuen, von dir hier weitere Hilfe zu bekommen.
Viele Grüße
Alex
Hallo zusammen und einen schönen 1. Advent!
Mich würde mal interessieren welche Griffe Ihr in Kombination mit dem Fantasea-Gehäuse für die G7X Mark II nutzt?
Da bräuchte ich noch Tipps zur Entscheidungsfindung!
Beste Grüße,
Colja
Hallo Colja,
ein Freund von mir hatte den Griff von carbonarm.com in Benutzung. Der hat einfach viel Platz und einen Haufen Montagepunkte.
Alternativ kannst du auch den Griff von Shoot benutzen. Der ist günstig, etwas leichter und mit ein wenig handwerklichem Geschick und einem 7er Bohrer hast du ruck zuck auch mehr als einen Montagepunkt für die Kamera.
Ich würde wenn du den Shoot oder auch einen anderen recht kleinen Griff benutzt, immer den rechten Griff abmachen. Dadurch kommst du wie gewohnt an den Auslöser und hältst die Kamera eben am Gehäuse fest.
Den Shoot Griff ist eine super günstige Alternative, die es auf Amazon gibt und bei mir gut funktioniert.
Zubehör kannst du immer noch auf der Linken Seite des Griffs anbringen. Außerdem hat ja das Fantasea-Gehäuse noch die Montagemöglichkeit über den Blitzschuhadapter an der Oberseite.
Hallo,
welche Vorteile bietet das Fantasea Gehäuse mit 370€ gegenüber dem D&D für 220€ oder aktuell das Baugleiche?
Das Meikon ist im Angebot schon ab 160€ oder häufig gebraucht schon unter 100€ zu haben.
Bin Tauchanfänger, aber möchte schon etwas haltbares haben, bin mir unsicher, ob es das Fanatsea sein muss, mit bis zu 240€ Aufpreis.
Technisch spricht nicht so viel gegen das Meikon Gehäuse. Ich finde das Fantasea liegt ein kleines bisschen besser in der Hand. Aber sonst ist der Unterschied in der Steuerung der G7X II nicht so gravierend, wie bei der RX100. Hier lassen sich einige Funktionen nicht Adäquat bedienen.
Wahrscheinlich kommen meine Vorbehalte daher, dass mir meine erste Unterwasserkamera im Meikon-Gehäuse beim dritten Tauchgang abgesoffen ist. 😉
Ich kenne aber auch viele, die mit Meikon / SeaFrogs unterwegs sind, und keine Probleme haben.
Hi Tino,
danke für die ehrliche Einschätzung. Das einzige was mir aufgefallen ist, war neben der dauerhaft beschrifteten knöpfen die Option einer Streulichtabdeckung, in manchen Bewertungen heißt es das Display der G7x sei vor allem unter Wasser in den oberen hellen Bereichen(wo ich mich als Anfänger zu 90% mit der Kamera beschäftigen werde) schwer ablesbar. Wie ist da deine Erfahrung, kann man da wirklich nicht mehr genug erkennen?
Wenn mir der Aufpreis zum Fantasea zu hoch ist, was spricht deiner Ansicht nach für die D&D Variante? Der Shop betont die Verfügbarkeit von Ersatzteilen, ist das das einzige Argument, bei sonst gleicher Bauart/Qualität? Spielt der Service eine Rolle?
Ich will nicht ausschließen, dass ich mir irgendwann mal ne Schiene mit Blitz, Fisheye oder Makrolinse besorge, wenn aber die Anschlüsse identisch vorhanden sind, spricht ja eigentlich kaum etwas gegen das meikon Gehäuse, wenn es im Angebot 100€ günstiger als das D&D zu bekommen ist.
Hallo Tino,
ich vermisse am Gehäuse die WLAN-Funktion zum Übertragen der Bilder. Beim Vorgänger Fantasea FG7X war das WLAN auch am Gehäuse einschaltbar. Ich fand das recht vorteilhaft, da die Kamera zwischen den Tauchgängen nicht geöffnet werden musste und ich die Bilder per Canon-App trotzdem aufs iPad übertragen konnte.
Übersehe ich am FG7X II etwas?
Hallo Jule,
wenn ich mich recht erinnere, kannst du doch die W-Lan Funktion im Menü ein und ausschalten.
Das ist zwar nicht ganz so komfortabel, wie die Schnellwahltaste, aber du müsstest das Gehäuse nicht öffnen.
Und wenn du die Funktion dann noch ins “My Menu” ziehst, ist der Zugriff auch nicht mehr so kompliziert.
Hallo,
ich habe mir das Fantasea G7x IIGehäuse gekauft mit passender Schiene.
Ich überlege mir jetzt wenigstens noch einen Rotfilter anzuschaffen. Blitz oder Licht kann ich mir gerade nicht mehr leisten, werde aber auch als Anfänger max 18m tauchen und die meisten Aufnahmen beim Schnorcheln und freediving machen.
Taugen solche günstigen Filter was? https://ebay.us/FJD9yJ
Zu den Einstellungen hat hier ja mal ein Nutzer im Fragenbereich einen ziemlich frustrierten Kommentar geschrieben, droht mir das auch wenn ich mich auf den Unterwassermodus verlasse?
Vielen Dank für jeden Rat
Hallo Raphael,
der Filter im eBay ist zwar günstig, filtert aber sehr sehr eng. Filter wie dieser sind vor allem für die analoge Schwarz-Weiß Fotografie geeignet.
Hier lassen sich Kontraste gezielt verstärken oder abmildern.
Für unter Wasser ist er aber nichts. Wenn du schon einen Rotfilter benutzen willst, solltest du schauen, dass du einen verwendest, der dem Farbverlust unter Wasser nachempfunden ist.
Wenn du einen auf eBay suchst, würde ich eher so etwas nehmen: Rotfilter auf eBay
oder auf Amazon von SeaFrogs
Ich bin, solange ich nicht filme, von den Filtern abgekommen. Wenn ich mit RAW fotografiere, kann ich viel retten. Der Unterschied, den der Rotfilter bringt, ist nicht so groß, als dass ich einen höheren ISO in Kauf nehmen will.
Bei Videos ist das etwas anderes, weil mir durch die geringere Bittiefe nicht so viel Spielraum beim bearbeiten bleibt.
Daher bringt meist schon eine kleine 40€ Lampe mehr als ein guter Filter.
Hi Tino,
danke für deinen Rat. Benutzt du dann beim Fotografieren die automatische Unterwassereinstellung?
welche Lampe für 40€ würdet du empfehlen?
Hallo Raphael,
für 40€ war so dahergesagt. Aber für etwa 60 bis 80 Euro bekommst du tatsächlich Lampen, die im Preis-Leistungs-Verhältnis echt gut sind. Du musst zwar ein wenig Abstriche bei der Farbdarstellung hinnehmen. Aber das siehst du bei Unterwasserfotos sowieso nur bedingt. Dazu findest du hier mehr Infos.
Schau dir beispielsweise mal die Lampen von Wurkkos auf Amazon* an.
Viele Grüße,
Tino