Der Bornholm Code
Der Bornholm-Code, ein Taucherthriller
518 Seiten
Sprache: Deutsch
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Ende Dezember hielt ich das Buch endlich in den Händen. Der Klappentext verriet nicht allzu viel über die Geschichte. Aber die Tatsache, dass es sich um einen Taucher-Thriller handeln sollte, machte mich dann doch neugierig.
Und ich sollte nicht enttäuscht werden. Hier ein kurzer Umriss der Geschichte:
Ein Blick ins Buch
Frank Stebe, der Protagonist dieses Romans, ist ein ehemaliger archäologischer Forschungstaucher. Nach dem Scheitern eines Projektes und dem folgenden Streit mit seinem Vorgesetzten, zieht er sich aus der Welt der Ausgrabungen zurück. Trotzdem lässt ihn das Tauchen nicht los und er gründet eine Tauchbasis auf Mallorca, die er mit viel Herzblut und Liebe führt.
Unvermittelt bittet eines Tages ein ehemaliger Kollege und Freund um fachliche Hilfe und die Expertise des ehemaligen Forschungstauchers. Bei dem Projekt handelt es sich, wie sich herausstellen soll um die Fortführung seiner früheren Arbeiten. Entsprechend groß ist Franks Interesse und er reist kurzerhand an die Ostsee um die Grabungen unter Wasser zu unterstützen.
Doch mit jeder Minute vor Ort wird klarer, dass es sich bei diesen Ausgrabungen nicht um rein wissenschaftliche Grabungen handelt. Vielmehr wird das Projekt privat gefördert. Als erste Funde geheim gehalten werden und verschwinden, wird Frank bald skeptisch. Als sich kurz darauf zudem erste Unfälle ereignen, beginnt ein Wettlauf gegen die mächtigen Privatiers im Hintergrund der Ausgrabungen.
Wie war's?
Auch wenn die ersten zehn Seiten des Thrillers etwas unspektakulär verlaufen, steigert sich die Spannung im Verlaufe des Romans immens. Dabei ist und bleibt Frank ein ganz gewöhnlicher Typ, der in eine Situation hineingezogen wird, die er eigentlich immer vermeiden wollte. Das macht den Protagonisten zu einer nachvollziehbaren und bodenständigen Figur, was die Geschichte sehr greifbar macht.
Sehr hoch rechne ich dem Autor Thorsten Oliver Rehm die gut recherchierten Fakten rund um die Taucherei und die Archäologie an. Es wird von Pressluft und nicht von Sauerstoff gesprochen und auch tauchmedizinische Aspekte werden fachlich korrekt miteinbezogen.
Damit reiht sich das Werk in meinen Augen zwischen Michael Crichton und Frank Schätzing ein.
Auch wenn das Buch als Hardcover mit fast 30€ nicht ganz günstig ist, gibt sich “der Bornholm Code”a als ein fesselnder Thriller, den ich jedem Taucher uneingeschränkt ans Herz legen kann. Das Buch ist spannend geschrieben und lässt einen bis zum Schluss nicht mehr los.
Die urlaubstaugliche Kindle-Version gibt es deutlich günstiger
Da dieses Werk das Debüt von Thorsten Oliver Rehm ist, bin ich gespannt, welche weiteren Romane folgen werden.
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Hast du das Buch gelesen oder kannst du andere Bücher für Taucher und Unterwasserfotografen empfehlen? Dann schreibe sie gerne in die Kommentare.