Aliens der Ozeane
208 Seiten
Sprache: Deutsch
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Das Buch schließt eine Lücke
Ich will dieses Buch lesen. Das war mein Gedanke, als ich bei der Recherche über Eigenheiten von Kopffüßern, über dieses Buch gestolpert bin. Seit ich bei einem Tauchgang das erste Mal mit einem Oktopus gespielt habe, liebe ich diese faszinierenden Tiere und versuche mehr über diese Tiere zu erfahren.
Die meisten Infos habe ich ursprünglich aus dem wissenschaftlichen Werk Cephalopod Behaviour von Robert Hanlon. Leider streift die meiste deutsche Literatur die Kopffüßer nur oberflächlich und bietet leider wenig hochwertige Informationen über diese wundervollen Tiere.
Hier schließt Aliens der Ozeane eine Lücke und widmet diesen Tieren 200 super spannende Seiten von der historischen Forschung durch Aristoteles bis hin zu aktuellen Forschungsergebnissen rund um Fortpflanzung, Verhalten und die biologischen Besonderheiten.
Mein Eindruck
Im nachhinein finde ich den Titel ein wenig reißerisch was dazu geführt hat, dass ich mehr mit einem Bildband und weniger mit einem so fundierten Buch gerechnet habe.
Umso glücklicher bin ich über die umfangreichen Hintergrundgeschichten und ausführlichen Erklärungen.
Trotz des enorm hohen Informationsgehalts schafft es Heinz Krimmer die Erläuterungen für Laien verständlich zu formulieren. Sofern Fachbegriffe genutzt werden, führt der Autor diese vorher ein und setzt diese dort ein, wo sie die Texte sinnvoll ergänzen. Dennoch wahrt das Buch einen leicht wissenschaftlichen Stil, werden die Kapitel doch mit weiterführenden Quellen abgeschlossen.
Bildwelt
Neben spannenden Informationen kommt auch die Bildwelt im Buch nicht zu kurz. Jedes Kapitel enthält hochqualitative Bilder, vom Eistadium über die Larve bis hin zum erwachsenen Tier, die das Buch so interessant machen. Besonders schönen Bildern wurde immer wieder eine Doppelseite gewidmet, die das Buch nicht nur lesenswert, sondern auch sehenswert machen.
Fazit
Für Taucher mit Interesse an der Meeresbiologie und Sepien, Kalmaren und Oktopoden im Besonderen ist dieses Buch schon fast ein Muss.
Die Qualität der Informationen ist extrem hoch und die Bilder laden an kalten Herbsttagen, zum Träumen von den nächsten Warmwassertauchgängen ein.
Das Buch fühlt sich so gut an und es macht einfach Spaß immer wieder hinein zu blättern. Selbst Gäste und Kinder schauen sich dieses Buch mit Begeisterung an. So erfahren auch Anderen, die diese wundervollen Tiere nicht beim Tauchen erleben können, durch dieses tolle Buch, viel Spannendes über diese hochintelligenten Tiere.

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Hast du das Buch gelesen oder kannst du andere Bücher für Taucher und Unterwasserfotografen empfehlen? Dann schreibe sie gerne in die Kommentare.