Anchor Dive Lights – 5K Spot
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Haupt-Leuchtmittel (Flood)
Sekundär-Leuchtmittel (Spot)
Rotlicht
Blaulicht
Akku
Steuerung
Mit Tanksystem nutzbar
Material & Haptik
Taucheigenschaften
Lieferumfang
Optionales Zubehör
Test und Erfahrungen zum 5K Spot
Anchor Divelights ist eine kleine Irische Firma, die bisher auf dem deutschen Markt noch wenig vertreten ist. Im Rahmen der Interdive 2016 und einige Tage danach hatten wir die Möglichkeit die Lampe ausführlich in den heimischen Seen zu testen.
Optik und Aufbau
Wie auch die anderen Lampen von Anchor Divelights liegt die 5K Spot sehr angenehm und wertig in der Hand.
Qualitativ erinnert sie an die Lampen von Kowalski oder auch Keldan. Sämtliche Kanten sind sauber verarbeitet und gehen fast nahtlos ineinander über. Der Ein-Aus Schalter der Lampe ist etwas zurückgesetzt und fügt sich angenehm in das Gehäuse ein. Mit einem kurzen kräftigen Druck auf den Taster schaltet die Lampe auf 100% Leistung ein.
Weiteres kurzes Drücken dimmt die Lampe in drei Stufen wobei längeres Drücken die Modi der Lampe umschaltet.
Noch längeres Drücken schaltet die Lampe wieder aus.
Der etwas versenkte Magnet-Taster der Lampe macht einen sehr robusten Eindruck. Probleme durch Sand und Dreck konnten wir bisher noch keine feststellen, wobei die Lampe zusammen mit der Kamera nach jedem Tauchgang gespült wurde.
Leuchtbild und Helligkeit
Mit einem Lichtstrom von 5000 Lumen auf dem Papier verspricht die 5K Spot eine recht helle Alternative zum Blitz zu sein. Beim Einschalten der Lampe wird uns die Stärke dieser Lampe erst richtig bewusst.
In einem Bereich von 2-3 Metern (je nach Wasserqualität) lassen sich bequem Bilder mit ISO 200 und einer Verschlusszeit von etwa 1/100s erzeugen. Die Lichtverteilung ist sehr gleichmäßig was im Nahbereich gerade bei Makros deutlich wird. Es sind weder ein Hotspot noch eine Korona zu sehen, die zu einer ungleichmäßigen Ausleuchtung führen würden. Auch im gedimmten Zustand sind keine Helligkeitsverläufe bis zum Randbereich erkennbar.
Neben den LEDs für Videoaufnahmen kann auch auf einen Spot mit etwa 1000 Lumen umgeschalten werden. Damit lässt sich die Videloampe auch als Backup-Tauchlampe zweckentfremden.
Zusätzlich sind rote und violette LEDs verbaut, mit denen Unterwasserlebewesen nicht erschreckt oder sogar angelockt werden können. Leider ist die Umschalttechnik nicht ganz Praxistauglich. Wird die Lampe eingeschaltet, startet sie auf 100% weiß. Um von dem Rot-Modus auf weiß umzuschalten muss zwei Mal der Modus gewechselt werden, was in der Praxis etwas zu lange dauert.
Dichtung und Akkulaufzeit
Positiv fällt auf, dass die Lampe neben einem Kugeladater auch mit dem Passenden Ladegerät sowie Ersatz O-Ringen geliefert wird.
Die Akkulaufzeit lag mit knapp 70 Minuten in 7 Grad kaltem Wasser, über der vom Hersteller angegebenen Leuchtdauer, bei einer Leistung von 100%. Für einen Tag mit mehreren Tauchgängen kann es sinnvoll sein, sich gleich einen zweiten Akku dazu zu bestellen. Aber auch das ist kein Problem. Die verwendeten Akkus sind handelsübliche Lithium-Ionen Akkus vom Typ 32650 mit einer Kapazität von 6000mAh. Diese können entweder direkt über Anchor Divelights mit bestellt werden. Alternativ können auch baugleiche Akkus verwendet werden, die auf Amazona oder bei Conrad und besseren Baumärkten zu finden sind
Weiterhin gibt der Hersteller 2 Jahre Garantie auf die Lampe und ein halbes Jahr auf den Akku. Auf unsere Nachfrage bezüglich Ersatzteilen kam nur die knappe Antwort: „Die brauchst du nicht, wir haben seit 5 Jahren keine einzige Lampe zurückbekommen.“
Und falls es doch mal zu Problemen kommen sollte sind sämtliche Teile auf Lager.
Ein Wermutstropfen ist momentan noch, dass es für Anchor Divelights leider keinen Deutschlandvertrieb gibt.
Fazit
Mit der Video 5K Spot bringt Anchor Divelights eine sehr interessante Videolampe auf den Markt. Zwar ist der Preis von 650€ nicht gerade günstig, doch schaut man sich die Qualität dieser Videolampe genauer an, ist dieser vielleicht doch gerechtfertigt. Neben einem sehr gleichmäßigen 5000 Lumen Videolicht und einem zusätzlichen 1000 Lumen Spot, ist die Lampe nicht nur fürs Filmen gedacht, sondern kann auch als echte Backuplampe fungieren. Das Rot- und UV-Licht runden das Gesamtpaket ab und machen die Lampe zu einem praktischen Begleiter für die Unterwasservideografie. Die Akkulaufzeit ist mit etwas über einer Stunde auf voller Leistung absolut ausreichend. Wer mehr Leistung braucht, kann auf das optionale Tanksystem umstellen, oder sich einen zweiten Akku dazu bestellen.
Die Verarbeitung ist grundsolide und das Design formschön und kompakt. Einzig die Einknopfbedienung, die die Lampe in einer anderen Reihenfolge steuern könnte, trübt den Gesamteindruck ein wenig. Trotzdem ist die 5K Spot eine Lampe die eine absolute Kaufempfehlung von uns erhält!

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