Hausrifftauchen in El Quseir

Irgendwie schaffe ich es nicht nach dem ersten Tauchgang schon mit wirklich guten Bildern aus dem Wasser zu kommen.

Deshalb macht man am besten mindestens zwei Tauchgänge am Tag.

 

Marsa Waleed

Zum Checkdive fuhren wir mit dem Jeep an den Tauchplatz Marsa Waleed. Dieser liegt etwa zehn Minuten von der Basis entfernt und bietet einen spannenden Canyon direkt durch den Korallengarten. Die super freundlichen Guides helfen uns in der brennenden Hitze beim Anrödeln. Anschließend führen sie uns zum Tauchplatz.

Der Einstieg ist etwas mühselig. Mit der Flasche auf dem Rücken wanderten wir über einen stabilen abgestorbenen Teil des Riffdachs, das in einer Sandfläche mündet.

Die Tauchstrecke selbst ist mit einem stabilen Tau markiert, das sich zwischen den großen Felsen hindurchschlängelt. Schlussendlich geht der Tauchplatz in eine sandige Halde über wobei die schönsten Gesteinsformationen auf circa 20 Meter Tiefe zu finden sind.
Hier finden sich neben kleinen Fischschwärmen die üblichen Verdächtigen. Entsprechend der Aussage unserer Guides trafen wir auf mehrere Seenadeln, Blaupunktrochen und natürlich Rotfeuerfische.

Nach unserem Tauchgang wurden wir mit kaltem Tee und geschnittenen Äpfeln empfangen. Das entschädigt ein wenig für die misslungenen Bilder.

 

diving.de Hausriff El Quseir

Nachdem ich meinen ersten Tauchgang fototechnisch versaut habe, freute ich mich umso mehr am Nachmittag mit Alex Kassler am Basis-eigenen Riff tauchen zu dürfen.

Das Hausriff am Flamenco ist eine Steilwand, die Senkrecht bis auf ca. 23 Meter abfällt. Anschließend geht die Wand in eine steile Halde über, welche in ca. 70 Metern Tiefe endet.

Für meinen Buddy und mich war die große Tiefe heute nicht besonders reizvoll, da sich die wirklich spannenden Motive meist in einer Tiefe von drei bis 20 Meter bewegen.

Und da es sich mit der Unterwasserfotografie wie mit einer Bolognese verhält, wird das Ergebnis meist nur dann richtig gut, wenn man genug Zeit mitbringt… Und die hatten wir.

Mit einer Seelenruhe konnten wir unabhängig voneinander gemütlich unsere Kameras positionieren, Blitze ausrichten, die Leistung anpassen und so eine gute Stunde einfach nur fotografieren. Die Motive waren sehr vielversprechend und das Ergebnis spricht für sich.
Sicherlich wird das nicht mein letzter Tauchgang am Hausriff gewesen sein!

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