Wasserdichte Kameras
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- Kategorie: Ausrüstung, Kameras
Eine sehr interessante Alternative zu Kompaktkameras mit passendem Unterwassergehäuse sind sogenannte wasserdichte Unterwasserkameras. Dabei sind diese Geräte besonders robust und pflegeleicht. Ideal für den nächsten Strandurlaub.
In diese Kategorie fallen Beispielsweise die Nikon AW130 oder die Olympus TG-5, die wir ausführlich getestet haben. Hier findest du auch eine Übersicht über die aktuellen Geräte.
Funktionsweise wasserdichter Kameras
Die Idee dieser Kameras ist so einfach wie genial. Im Prinzip sind wasserdichte Kameras nichts anderes als Kompaktkameras. Nur wird hier, statt eines herkömmlichen zusätzlichen Unterwassergehäuses einfach die gesamte Kamera versiegelt und sämtliche bewegliche Teile, wie das Objektiv, in das Gehäuseinnere verlagert.
Dadurch sind die sonst recht anfälligen Bauteile einer Kamera sicher vor Staub und Wasser Geschützt verbaut.
Das Batterie- und Kartenfach werden meist mit einer flachen Dichtung und einem Verriegelungsmechanismus vor Wasser und Staub geschützt. Mit dieser Technik liegt die Tauchtiefe dieser Kameras bei deutlich über 10m, die Nikon AW130 ist sogar bis 30m wasserdicht. Der Hersteller SeaLife geht sogar noch einen Schritt weiter und versiegelt sogar den Akku, was eine Tauchtiefe von 60m erlaubt.
Eine Übersicht über die verschiedenen Tauchtiefen gibt es weiter unten.
Auch die Sonderfunktionen, welche die Hersteller den Kameras spendieren, machen die Geräte für Sportler und Touristen interessant. Mit Kompass und Tiefenmesser können interessante Daten auf dem Display mancher Kameras angezeigt werden und spezielle Aufnahmemodi sollen mit optimierten Einstellungen noch farbenfrohere Bilder der Unterwasserwelt liefern. Außerdem lassen sich die GPS-Positionsdaten in den Bildern speichern, die danach unkompliziert per W-Lan und NFC™ direkt auf das Smartphone übertragen werden können.
Perfekt um die Bilder vom letzten Tauchgang direkt im Anschluss mit den Freunden zu teilen.
Nachteile wasserdichter Fotoapparate
Leider sind die Amphibienkameras alles andere als perfekt. Die Dichtheit der Kameras und ihre kompakten Abmessungen werden zum Teil über geringere Bildqualität und Schwachstellen bei der Bedienbarkeit erkauft.
Vor allem bei Sonnenschein sind im Bild oft deutliche Sonnenflecken zu sehen, was an der bauartbedingten Verlagerung des Objektivs ins Gehäuseinnere liegt. Gleichzeitig führt die Bauweise auch dazu, dass kleinere Sensoren verbaut werden müssen, was sich in verstärktem Bildrauschen bemerkbar macht. Hinzu kommen deutlich sichtbare Schwebteilchen im Bild, die durch den internen Blitz der Kamera angestrahlt werden. Dieser Effekt ist vor allem bei Fotos unter Wasser zu sehen, wenn keine zusätzlichen Videolampen oder Blitze zum Einsatz kommen.
Was die Bedienung der Geräte angeht, sind die Tasten entweder sehr klein oder deutlich in der Anzahl reduziert, um möglichst wenig Angriffsfläche gegenüber Salzablagerungen und dem äußerlichen Wasserdruck zu bieten. Das macht die Verwendung unter Wasser nicht besonders einfach, mit Handschuhen mitunter sogar unmöglich.
Für wen sind denn wasserdichte Kameras gedacht?
Auch wenn die Amphibienkameras technisch mit einigen Einschränkungen zu kämpfen haben, heißt das nicht, dass damit keine ausgezeichneten Bilder entstehen können. Besonders Anfänger in der Unterwasserfotografie werden mit diesen unkomplizierten Geräten deutlich schneller zufriedenstellende Ergebnisse erlangen, als mit einer Spiegelreflexkamera im Aluminiumgehäuse.
Gerade für Urlauber, die spontan ihren Schnorcheltrip oder die ersten Tauchgänge nach dem Open Water Diver in Bildern festhalten wollen, ist diese Kamera Gold wert. Solange penibel darauf geachtet wird, dass die Abdeckung des Batteriefachs richtig sauber ist und dicht schließt, sind diese Fotoapparate selbst am Strand nicht totzukriegen.
Zwar mögen erfahrenere Fotografen mit diesen Geräten über kurz oder lang an technische Grenzen stoßen, doch auch als Backupkamera machen diese Helfer eine gute Figur.
Ob eine Kompaktkamera mit passendem Gehäuse besser für dich ist, kannst du hier nachlesen:
Wasserdichte Kamer oder Kompaktkamera mit Gehäuse
Gehäuse für wasserdichte Kameras
Für manche der wasserdichten Kameras sind zusätzliche Unterwassergehäuse erhältlich. Mit diesen lässt sich die maximale Tauchtiefe und auch der Schutz vor Staub und Wasser deutlich erhöhen. Gleichzeitig ermöglichen die Unterwassergehäuse auch das bequeme Anbringen von zusätzlichem Zubehör, wie beispielsweise Griffe, welche die Verwendung speziell unter Wasser erleichtern. Auch externe Blitzgeräte oder Videolampen können so bequem montiert werden und gewährleisten so eine sichere Beleuchtung der Unterwasservideos und Fotos.
Ob sich ein Unterwassergehäuse für die Wasserdichten Kameras lohnt, kannst du in folgendem Artikel nachlesen: Kompaktkamera mit Gehäuse oder Wasserdichte Kamera
Für folgende Kameras sind Gehäuse erhältlich
Für manche der wasserdichten Kameras sind zusätzliche Unterwassergehäuse erhältlich. Mit diesen lässt sich die maximale Tauchtiefe und auch der Schutz vor Staub und Wasser deutlich erhöhen. Gleichzeitig ermöglichen die Unterwassergehäuse auch das bequeme Anbringen von zusätzlichem Zubehör, wie beispielsweise Griffe, welche die Verwendung speziell unter Wasser erleichtern. Auch externe Blitzgeräte oder Videolampen können so bequem montiert werden und gewährleisten so eine sichere Beleuchtung der Unterwasservideos und Fotos.
Ob sich ein Unterwassergehäuse für die Wasserdichten Kameras lohnt, kannst du in folgendem Artikel nachlesen: Kompaktkamera mit Gehäuse oder Wasserdichte Kamera
Nikon AW130: Hier gibt es für 345€ ein Gehäuse von Aditech
Olympus TG-4: diese Kamera kann mit dem Gehäuse PT056 für 250€ erweitert werden.
Olympus TG-6 und TG-7: diese Kameras können mit dem Gehäuse PT059für 299€ erweitert werden.
Panasonic Lumix FT5: Panasonic bietet ein eigenes Gehäuse an, das Lumix DMW-MCFT5E für 290€
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Ist eine wasserdichte Kamera für dich noch zeitgemäß oder ist das Smartphone für dich die interessantere Alternative? Schreib es gerne in die Kommentare.